Chronik des Trommler-Corps Hockstein
1926
EINLEITUNG
Leider sind aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg keinerlei
Schriftdokumente unseres Vereins erhalten geblieben. Lediglich einige Bilder
konnten nach vielem Suchen in Archiven in Hockstein und Odenkirchen gefunden
werden. Daher sind die Berichte aus den einzelnen Jahren teilweise sehr
lückenhaft. Trotzdem ist diese Chronik ein Teil Hocksteiner Geschichte.
CHRONIK
Im Jahre 1925 wurde durch die Bürgerschaft von Hockstein
die St. Margareten –Bruderschaft gegründet und somit der Grundstein für die
alljährlichen Kirmesfeierlichkeiten gelegt, die wegen ihrer Beliebtheit
Menschenmassen aus der engeren und weiteren Umgebung nach Hockstein zogen.
Bereits im Jahr darauf bildeten junge Männer unter der Führung von Herrn Karl
Thomas ein Trommler-Corps, dessen Tüchtigkeit und Ehrgeiz ebenfalls nach kurzer
Zeit zu großem Ansehen in der Region führte.
ALTE KAMERADEN
Bereits damals war man auf die Hilfe der Hocksteiner Bürger
angewiesen, die mit kleinen oder großen Spenden dem Trommler-Corps auf die Beine
halfen. So waren es z.B. Eisenbahner die in den ersten Jahren ihre Jacken bei
Auftritten zur Verfügung stellten und somit dem Corps zur ersten Uniform
verhalfen. Die Gründer unseres Trommler-Corps im Jahre 1926 waren:
Karl Thomas als Corpsführer
Jakob Esser, Heinrich, Josef, Peter und Alex Peters, Hans
Hören, Josef Heinen und Peter Laumanns als Hornisten
Heinrich Müllers, Julius Klein, Peter Pellen, Hubert
Thomas, Karl Rissdorf, Michael Thevissen und Michael Holthausen als Tamboure
Auf Grund anderweitiger Verpflichtungen musste Karl Thomas
sein Amt als Corpsführer bereits nach 3 Jahren an seinen Neffen Hubert Thomas
weitergeben. Wie sich bald herausstellte wusste auch er als Corpsführer zu
überzeugen. So wurden in kurzer Zeit bei Freundschaftstreffen in der Umgebung
viele Preise mit nach Hockstein gebracht.
Leider wurde auch unser Corps vom 2. Weltkrieg nicht
verschont. Für viele Jahre mussten die Aktivitäten des Vereins eingestellt
werden, da der Wiederaufbau nach Beendigung des Krieges ein Aufleben des Vereins
zunächst nicht zuließ. So dauerte es bis zum 5.11.1950 bevor der ehemalige
Corpsführer Karl Thomas Musikliebhaber zur Neugründung des Corps aufrief.
Trommler-Corps Hockstein im Jahr 1929
Frei von allen Kriegswirren und mit dem Gedanken von 1926
meldeten sich nicht weniger als 25 Bewerber um das Corps und die Musik in
Hockstein wieder aufleben zu lassen. Heinrich Theuerzeit wurde durch die
Anwesenden zum 1. Vorsitzenden ernannt. Er und Karl Thomas waren nun bemüht die
Ausbildung der Spielleute zu übernehmen.
Leider hielten von diesen 25 Leuten nur 4 durch und als die
Proben immer weniger besucht wurden, drohte alles wieder einzuschlafen. Im
Februar 1951 erhielten dann sämtliche Bewerber eine Einladung um sich im Saale
Baumeister (heute Haus Zimmermann) zu versammeln. Nach neuerlichem Aufruf zu
mehr Probenbeteiligung lief es auch zunächst besser, da die St.
Margareten-Bruderschaft sich bereit erklärte für jedes Mitglied auf der Probe 2
Gläser Bier zu spendieren. Leider brachte auch diese Maßnahme nicht den
gewünschten Erfolg. Als das Bier getrunken war verließen viele Kameraden die
Übungsstätte wieder und so hatte man bald den alten Zustand wieder erreicht. Nun
waren die bemühten Herren um Karl Thomas gezwungen erfahrene Spielleute aus
anderen Vereinen nach Hockstein zu holen.
Zum Vogelschuss 1951 wollte man ein eigenes Corps
präsentieren und dieses Ziel wurde auch erreicht. So marschierte man zu diesem
Ereignis mit 8 Spielleuten erstmals vor der Bruderschaft.
Durch gut besuchte Übungsabende konnte man die Anzahl der
Mitglieder bis zur Hocksteiner Kirmes noch steigern. Auch musikalisch wurde sich
weiterhin verbessert. Zur Kirmes 1951 trat man dann in einer Besetzung von 1 zu
12 Spielleuten auf und es wurden 5 Straßenmärsche und die unbedingten
Dienstsachen Parade-, Lock- und Präsentiermarsch gespielt. Alle Freunde und
Gönner erfreuten sich genau wie die Spielleute selber an der raschen Entwicklung
unseres Vereins.
Trommler-Corps Hockstein in den 50er Jahren
FREI WEG
Der 1.Januar 1952 sollte ein Tag voller Überraschungen für
das Hocksteiner Trommler-Corps werden. Einige Mitglieder trafen sich in der
Gaststätte Baumeister zum Neujahrsumtrunk. Natürlich wurden bei guter Stimmung
auch einige Märsche gespielt. Durch strömenden Regen ging es zwischendurch zur
Gaststätte Kamphausen (heute Elisenhof). Auch dort wurden Märsche gespielt und
auch ein guter Eindruck der Fortbildung der Mitglieder hinterlassen. Als sich am
Nachmittag wieder bei Baumeister eingefunden wurde meldeten sich dort die ersten
7 Ehrenmitglieder.
Die Herren Adolf Müllers, Peter Kamps, Peter Esser,
Heinrich Müllers, Toni Küsters, Konrad Quasten und Paul Küsters waren zu dieser
Zeit die ersten die mit ihren privaten Spenden unseren Verein unterstützten. Der
Corps-Leiter Karl Thomas ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, diese 7 Herren
unter großem Applaus den anwesenden Hocksteinern vorzustellen.
Auf der Generalversammlung der Bruderschaft am 28.9.1952
wurde ein weiterer Grundstein für unseren Verein gelegt. Die bisher von der
Bruderschaft gestellten Uniformen sollten auf Vorschlag einiger Mitglieder den
Spielleuten überlassen werden und diesbezüglich sollte keine weitere
Unterstützung durch die Bruderschaft stattfinden, da die finanzielle Belastung
für die Bruderschaft zu groß sei. Dieser Vorschlag wurde von den anwesenden
Mitgliedern angenommen und so wurde die Eigenständigkeit unseres Vereins
festgelegt. Nach wie vor wurde das Trommler-Corps aber durch private Spenden,
auch die der Bruderschaftsmitglieder, unterstützt.
Auf Grund seines doch schon vorgerückten Alters übergab
Karl Thomas das Amt des Corpsführers Ende 1952 an Herrn Martin Dauvermann. Er
führte das Corps bis 1955 bei allen Festlichkeiten und sonstigen Aktivitäten
vorbildlich. Im Jahre 1953 legte dann Heinrich Theuerzeit sein Amt als 1.
Vorsitzender nieder. Hubert Müllers übernahm nun dieses Amt und sollte den
Verein über viele Jahrzehnte führen.
Nach dem Martin Dauvermann sein Amt als Tambourmajor
niederlegte wurde Hubert Sodekamp sein Nachfolger. Auch mit ihm errang das Corps
große Erfolge und erfreute sich immer größer werdender Beliebtheit in der
Bevölkerung. Im Februar 1974 starb Hubert Sodekamp nach einem schweren Leiden.
Hubert Nilges, der 1958 als 10 jähriger in den Verein
eintrat und als Trommler ausgebildet wurde, durfte nun das Amt das Tambourmajors
übernehmen, d.h. er wurde einstimmig dazu ernannt. Unter seiner Führung konnte
das Trommler-Corps Hockstein seinen wohl größten Erfolg feiern. Im Jahre 1985
waren wir zu Gast beim Fanfarenzug „de Boekvinken“ in Venlo.
Beim Wettstreit konnten wir drei erste Preise mit nach
Hockstein nehmen, denn unser Verein war sowohl beim Festzug auf der Straße als
auch beim anschließenden Bühnenspiel unschlagbar. Ebenfalls stellten wir mit
Hubert Nilges auch den besten Tambourmajor. Viele mitgereiste Freunde aus
Hockstein brachten bei der Siegerehrung ordentlichen Schwung in das große
Festzelt und natürlich auch später ins damalige Vereinslokal Haus Zimmermann. Es
sollte nicht der einzige Erfolg unter der Führung von Hubert Nilges bleiben,
denn auch in Wuppertal bei der „Fanfarenband Schwarz-Rot-Gold“, bei den „Krayer
Krähen“ in Essen und beim „Fanfarenzug Blau-Weiß Dortmund Scharnhorst“ konnten
wir vordere Plätze belegen.
Zwischendurch, im Jahre 1973, fusionierte unser Corps aus
Mangel an eigenen Mitgliedern mit dem Tambour-Corps Wickrath. Hubert „Huppa“
Müllers, unser langjähriger Vorsitzender bewies aber damals schon Weitsicht, als
die Eigenständigkeit unseres Vereins aufrechterhielt. Beide Vereine wurden also
getrennt geführt, doch wurde bei Schützenfesten gemeinsam gespielt.
Glücklicherweise ergab es sich 4 Jahre später, dass sich in Hockstein 15
Jugendliche anmeldeten und somit das Corps zu neuer Stärke fand. Die immer
größer werdende Mitgliederzahl wurde natürlich in Hockstein mit Freude gesehen,
bedeutete dies doch auch weiterhin, dass man zur Hocksteiner Kirmes ein eigenes
Corps präsentieren konnte und nicht nur auf auswärtige Musik angewiesen war.
JUBILÄEN DES TROMMLER-CORPS
HOCKSTEIN
30 JAHRE
Das erste große Fest unseres Vereins wurde zum 30-jährigen
Bestehen gefeiert. Leider ist nicht bekannt, welche Gastvereine damals in
Hockstein anwesend waren. Das Fest ging auch nur über einen Tag und fand am
Sonntag, den 30.September 1956 statt. Nach der Mitglieder-Ehrung im Lokal
Baumeister (Haus Zimmermann) gegen 11.00 Uhr fand auf dem Friedhof eine
Kranzniederlegung statt.
Um 16.00 Uhr gab es dann einen Festzug durch den Ort mit
„auswärtigen Chören und Kapellen“. Anschließend gegen 17.00 Uhr fand ein
Festabend im Saale Kamphausen (Elisenhof) statt, damals Vereinslokal des
Trommler-Corps Hockstein.
Vorsitzender in diesem Jahr war Hubert Müllers,
Tambourmajor Hubert Sodekamp.
Die übrigen Spielleute waren damals:
Ludwig Reisen, Heinz Lenders, Jakob Esser, Rolf Hurtz,
Franz Holder (Flöte)
Willi Zander, Toni Küppers, Hubert vom Berg und Hans
Pfeiffer (Trommel)
1959
40 JAHRE
Auch zum 40-jährigen Bestehen unseres Vereins wurde
gefeiert, diesmal über 2 Tage hinweg.
Am Samstag, den 24. September 1966 wurden um 18.00Uhr die
Königsmaien eingeholt. Um 19.00 Uhr fand dann im Haus Zimmermann die
Mitglieder-Ehrung statt. Am Sonntag, den 25.September 1966 fand morgens nach dem
Hochamt eine Kranzniederlegung auf dem Friedhof statt.
Um 16.00 Uhr gab es dann einen Umzug durch die Honschaft
Hockstein und ab 17.00 Uhr den Spielmannsball im Saale Zimmermann. Es spielte
die Tanzkapelle „Silver-Birds“.
Zu den damaligen Spielleuten unseres Vereins gehörten:
Hubert Müllers (1.Vorsitzender), Ludwig Reisen, Heinz
Lenders und Hans Kamp (Flöte)
Toni Küppers, Theo Küppers, Hubert Nilges, Dieter Pöstges,
Hans Otten (Trommel)
sowie 3 Nachwuchskräfte. Tambourmajor war weiterhin Hubert
Sodekamp. Martin Dauvermann wurde offiziell als Ausbilder geführt.
50 JAHRE
Zum 50-jährigen Jubiläum unseres Vereins gab es erstmals
eine umfangreichere Festschrift.
Zu Schirmherren für dieses Fest wurden Theodor Scheiber,
Hans Zimmermann und Helmut Mones ernannt.
Diese machten in ihrem Grußwort die Bedeutung des
Trommler-Corps für die Honschaft deutlich und gratulierten den Spielleuten zu
ihrem Jubiläum. Unser damaliger Vorsitzender Hubert Müllers sagte in seinem
Grußwort: „Wo Einigkeit und Kameradschaft herrscht, kann ein Verein sicher in
die Zukunft schauen.“ Sicher ein Satz der auch noch Heute seine Gültigkeit hat.
Die Festfolge damals:
Samstag, den 03.Juli 1976: 20.00 Uhr Mitglieder-Ehrung,
anschließend großer Festabend unter Mitwirkung der Consta-Sänger im Hause
Zimmermann. Für Live-Musik sorgte die Tanzkapelle „Amplifiers“
Am Sonntag, den 04. Juli 1976 fand um 09.30 Uhr eine Messe
für die lebenden und verstorbenen Mitglieder mit anschließender
Kranzniederlegung statt. Um 15.00 Uhr gab es einen großen Festzug durch den Ort
mit anschließendem Bühnenspiel im Saale Zimmermann.
Die Spielleute damals:
Hubert Nilges als Tambourmajor, Manfred Heinrichs
(Stellvertreter);
Hubert Müllers, Ludwig Reisen, Heinrich Rademacher, August
Heinrichs, Josef Spenrath (Flöte)
Dieter Pöstges, Norbert Müllers, Klaus Müllers, Josef
Derichs, Heinz Wacker, Ralf Reisen, Frank Nilges, Willi Pongs, Willi Nießen,
Manfred Rademacher (Trommel)
Adi Delissen (Lyra), Detlef Kranz (Pauke), Edmund Gillrath
(Becken)
1976
60 JAHRE
Zu Pfingsten 1986 gab es in Hockstein fast eine zweite
Kirmes. Denn mehr als sonst in den Jahren zuvor nahm die Hocksteiner Bevölkerung
an diesem Fest teil. Dies lag auch mit daran, dass der amtierende Schützenkönig
aus Hockstein, Peter Kremer, während des Festzugs abgeholt wurde und die
teilnehmenden Musiker zu einem Umtrunk nach der Parade einlud.
Am damaligen Festzug nahmen folgende Vereine teil:
Das Trommlercorps 1922 Arsbeck, das auch zur
Kranzniederlegung spielte, Tambourcorps Wickrath 1924, Fanfarencorps Bundespost,
Fanfaren-Band Schwarz-Rot-Gold Wuppertal, Jugendmusikzug Blau-Weiß
Dortmund-Scharnhorst, und der Spielmanns-Fanfarenzug „Krayer Krähen“ aus Essen,
die auf dem Weg nach Hockstein auf der Autobahn noch einen Unfall hatten und
erst verspätet eintrafen. Alle waren jedoch froh, dass keine Personen zu Schaden
gekommen waren.
Zu Beginn des Festes fand am Freitag, den 16.Mai 1986
erstmals ein Disco-Abend für die Jugend statt.
Am Samstag, den 17. Mai 1986 fand um 18.00 Uhr die Hl.
Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder unseres Vereins statt. Im Anschluss
war die Kranzniederlegung, wie bereits erwähnt unter Mitwirkung des
Trommlercorps Arsbeck. Um 20.00 Uhr begann der große Festabend unter Mitwirkung
der Consta-Sänger und der Kapelle Cordas.
Am Sonntag, den 18. Mai 1986 ging das Fest mit einem
Frühschoppen um 11.00 Uhr weiter. Nach dem Empfang der auswärtigen Vereine gegen
13.00 Uhr und der Corpsführerbesprechung um 14.00 Uhr fand um 15.00 Uhr ein
Festzug durch die Honschaft statt. Auf der Sperberstrasse wurde die Königsgruppe
abgeholt und eine Musikparade abgehalten. Anschließend ging es zum Bühnenspiel
ins Festzelt. Die teilnehmenden Vereine wurden mit einem kleinen
Erinnerungsgeschenk verabschiedet.
Am Pfingstmontag, den 19. Mai 1986 war dann lediglich ab
11.00 Uhr ein Frühschoppen zum Ausklang der Jubiläumstage geplant, der jedoch
mehr und mehr zum Dämmerschoppen ausgedehnt wurde.
Die Spielleute damals:
Tambourmajor: Hubert Nilges
Hubert Müllers, Ludwig Reisen, Ralf Kremer, Andrea
Zimmermann, Petra Lützerath, Claudia Quasten, Bärbel Neuhausen, Melanie Meyer
(Flöte)
Dieter Pöstges, Klaus Müllers, Frank Nilges, Michael
Nilges, Uwe Lützerath. Detlef Kemmerzell, Thomas Pöstges, Dietmar Zimmermann,
René Neuenhausen, Michael Dickhaut, Michael Kremer, Torsten Prasse, Markus
Coslar, Oliver Klomp, Stefan Wilms, Lucia Terwerth (Trommel)
Wilfried Hersch (Pauke), Karl Nilges und Stefan Cremer
(Becken)
1986
75 JAHRE
Zu diesem Jubiläum wollten wir ein großes Fest, ähnlich der
Hocksteiner Kirmes, auf die Beine stellen. Dies gelang uns auch größtenteils.
Leider war die musikalische Unterstützung durch befreundete Vereine nur
ungenügend. Von über 200 angeschriebenen Vereinen sagten gerade Mal 5 Vereine
zu, uns zu besuchen. Doch selbst diese Vereine kamen nicht alle. So blieb das TC
Wolperath aus dem Siegburger Kreis gleich ganz zu Hause ohne uns abzusagen, was
uns verständlicherweise sehr verärgerte. Die Kollegen vom SZ
Friedrich-Wilhelmshütte (ebenfalls Kreis Siegburg) hatten gerade mal 7
Spielleute mitgebracht, welche auf Grund ihres Ausbildungsstandes nicht auf der
Strasse marschieren konnten. So hatten wir bei den Umzügen durch Hockstein nur
die Unterstützung von Glehn, Holzweiler und Lövenich. Dennoch ließen wir uns die
Stimmung nicht vermiesen.
Am Vatertag wurde traditionell durch unsere musikalische
Begleitung der Gildenbaum der Bruderschaft aufgestellt. Anschließend gab es im
Festzelt Musik und Unterhaltung durch die Show-Band „Green Lions“ aus Bad
Münstereifel. Am Nachmittag kamen dann die Gastvereine zum Umzug nach Hockstein
und spielten auch im Festzelt noch einige schöne Märsche. Viele Gäste kamen an
diesem Tag wieder nach Hockstein. Auch natürlich unsere Freunde vom
Offiziers-Zug Heilig Geist aus Geistenbeck, die uns seit vielen Jahren am
Vatertag besuchen.
Der Samstagabend begann mit einer Messe für unsere lebenden
und verstorbenen Mitglieder durch unseren Pastor Harald Josephs. Zur
Kranzniederlegung am Grab unseres Tambourmajors Hubert Nilges spielten dann
unsere Freunde vom Reiter-Corps Gerichhausen. Anschließend ging es dann zum
Festabend ins Zelt. In seinem Grußwort machte der 1. Vorsitzende Ralf Kremer
darauf aufmerksam, das unser Verein es seit vielen Jahren schafft, Kindern und
Jugendlichen Spaß an der Marschmusik zu vermitteln und ihnen eine sinnvolle
Freizeitbeschäftigung gibt, die in der heutigen Zeit nicht immer üblich ist.
Nach der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden spielte die Band T.I.M.E. auf.
Zahlreiche Geschenke und Umschläge wurden an diesem Abend
unserem Vorsitzenden überreicht. Ob aus Geistenbeck, Keyenberg, Günhoven usw.,
alle Bruderschaften, bei denen wir aufspielen gratulierten uns zu unserem
Jubiläum. Zur Förderung unserer Jugend gab es von der Hocksteiner Bruderschaft
eine Jugendtrommel, die vom Vorsitzenden gleich an seinen Neffen Kevin Kremer
weitergegeben und am nächsten Tag eingeweiht wurde. Unsere Playback-Show „das
Beste aus 39 Jahren” ließ das Zelt dann endgültig beben. Hatten wir doch im
Vorfeld dafür gesorgt, das unsere Gäste das Programm mitgestalten konnten, in
dem wir beim Krönungsball 2000 die Gäste aus einer Liste ihre Favoriten wählen
ließen. Auch hier zeigte sich, dass es wichtig ist, dass man sich auf Freunde
verlassen kann. Denn ein geplanter Auftritt wurde kurzfristig abgesagt. Doch die
Kameraden vom Offiziers-Zug Heilig Geist sprangen spontan ein und zeigten noch
mal ihren Auftritt als Wolfgang Petry und seine Super-Girls. Mit viel Musik und
Tanz fand dieser Festabend erst in den frühen Morgenstunden sein Ende.
Am Sonntag spielten dann zum Frühschoppen die
Show-Trompeten aus Odenkirchen. Nach unserem Versprechen im Herbst 2002 zum
10-jährigen nach Odenkirchen zu kommen, erklärte die Geschäftsführerin der
Show-Trompeten Petra Krauss spontan, auf die vereinbarte Gage zu verzichten.
Wieder ein weiterer Schritt zu einem musikalischen Miteinander zwischen den
Vereinen aus der Umgebung. Mit einem Umzug der anwesenden Vereine mit
anschließendem Bühnenspiel klang ein sehr harmonisches Fest aus, welches immer
in unserer Erinnerung bleiben wird.
Frühlingsfest zum 75-jährigen Bestehen im Jahr
2001
Die Spielleute waren:
Tambourmajor: Klaus Müllers
Tina Coslar, Torsten Coslar, Bernd Engeln, Melanie
Grüneberg, Nele Hoff, Janina Kivelip, Barbara Kremer, Ralf Kremer, Antonia
Schrammel, Matthias Strerath, Verena Strerath, Heike Teubler, Heike Wolff,
Andrea, Petra und Susanne Zimmermann (Flöte)
Markus Coslar, Mirko Coslar, Michael Dickhaut, Thomas Gött,
Bastian Hoff. Kevin Kremer, Michael Kremer, Uwe Lützerath, Michael Nilges,
Valentin Rötten, Christoph Schäfer, Patrick Smetz und Dietmar Zimmermann
(Trommel)
Thorsten Giesen und Denis Nilges (Lyra)
Stefan Cremer, Wilfried Hersch, Karl Nilges und Stephan
Zimmermann (Pauke und Becken)
Andreas Schultz (Standarte)
KARNEVAL IN HOCKSTEIN (1979 –
1993)
Fast zeitgleich mit der Aufnahme der neuen jungen Musiker
im Jahr 1977 wurde der Gedanke aufgegriffen in Hockstein eine eigene
Karnevalssitzung auf die Beine zu stellen. Hintergrund waren auch die
Veranstaltungen der Blau-Gelben Funken aus Geistenbeck, die seit einigen Jahren
im Saale Zimmermann abgehalten wurden. Ein Gespräch mit den Karnevalisten aus
Geistenbeck ergab dann auch tatsächlich eine Einigung bei den Terminen und dem
Gebrauch der Bühnendekoration.
Knöppelkes – Pute Sitzung 1981
So kam es dann im Jahr 1979 zur ersten Hocksteiner „Knöppelkes-Pute
Sitzung“, welche sofort von der Hocksteiner Bevölkerung begeistert angenommen
wurde. Die Beiträge auf dieser Sitzung wurden fast immer von den Aktiven des
Trommler-Corps gestaltet. Teilweise wurden dort grandiose Büttenreden
vorgetragen, welche die anwesenden Gäste buchstäblich von den Sitzen rissen.
Selbstverständlich wurde auch ein eigener Orden entworfen.
Dieser Orden in Form einer Kappe, genannt „Schlecktutendeckel“, wurde jährlich
an ein verdientes Mitglied überreicht. In dieser Zeit nahm unser Verein auch
regelmäßig an den Umzügen in Rheydt teil und einmalig auch mit einem eigenen
Wagen am Veilchendienstagszug in Mönchengladbach.
Durch die Freundschaft zu den Karnevalisten der K.G.
Rot-Weiß Genhülsen spielte unserer Verein mit einer Unterbrechung bis
einschließlich 1995 beim dortigen Rosenmontagszug. Der Unterbrechung im Jahr
1991 lag der damalige Golfkrieg zu Grunde, welcher im gesamten Rheinland für den
Ausfall des Karnevals sorgte. Natürlich fand in diesem Jahr auch keine
Knöppelkes-Pute Sitzung statt. Leider fand 2 Jahre später, am 30. Januar 1993,
die letzte Karnevals-Sitzung unseres Vereins statt. Die Gründe waren der
teilweise doch immer schlechter werdende Besuch unserer Veranstaltung aber auch
vor allem der Umbau des Saales Zimmermann, welcher eine solche Veranstaltung
dort nicht mehr zuließ. Die letzten Träger des Schlecktutendeckels waren Hans
Zimmermann und Michael Potting.
HOCKSTEINER OKTOBERFEST (1981
– 1994)
Im Jahr 1981 wurde den Mitgliedern erstmals der Beschluss
gefasst, neben der Kirmes ein weiteres Fest in Hockstein auf die Beine zu
stellen. So konnte noch im gleichen Jahr das erste Hocksteiner Oktoberfest auf
der Wiese neben dem Rewe-Markt (heute Standort der neuen Sparkasse) gefeiert
werden.
Besonders der Einsatz einiger unserer fördernden Mitglieder
und des 1. Vorsitzenden im Vorfeld dieses Festes sei hier erwähnt. So musste
nicht nur für Speisen und Getränke gesorgt werden, sondern auch der Zeltplatz
musste mit privaten Traktoren und Raupen geebnet werden. Was Heutzutage fast
selbstverständlich scheint, war zu Beginn der 80er Jahre noch mit viel Aufwand
verbunden. Die Speisen (meist Frikadellen und Koteletts) wurden von den Frauen
unserer Aktiven selbst gefertigt und verkauft. Ein besonderes Merkmal unseres
Vereins war jedoch, das wir bereits im 2. Jahr unseres Oktoberfestes ein eigenes
Zelt zur Verfügung hatten. „Huppa“ Müllers, Peter Kremer und Arno Dickhaut taten
sich zusammen und entwarfen und konstruierten ein Partyzelt für rund 100
Personen, welches dem Trommler-Corps kostenlos für das Oktoberfest zur Verfügung
gestellt wurde. Außerdem sollte der jeweilige Schützenkönig für seine Kirmes das
Zelt bekommen können, was in der Bruderschaft gerne angenommen wurde.
Die Versorgung unserer Gäste wurde mit der Zeit immer
professioneller. Der Ausschank wurde, wie auch noch heute, immer vom Verein
geleitet und ausgeführt. In den letzten Jahren des Oktoberfestes konnten wir
aber die Familien Heinz und Hans-Peter Coslar für die Speisen gewinnen, d.h. es
wurde an den Festtagen zünftig gegrillt.
Auf Grund der Tatsache, dass „unsere“ Oktoberfest-Wiese zum
Baugebiet wurde, wurde das Festzelt auf dem Platz neben der Gaststätte
Zimmermann aufgestellt, welcher zur damaligen Zeit auch der Festplatz für das
große Kirmeszelt war.
Doch auch dieser Platz wurde in den 80er Jahren bebaut.
Daraufhin machte der 1. Vorsitzende den Vorschlag, das Zelt für das Fest 1987
erstmals auf der Wiese neben seinem eigenen Grundstück auf der Kranichstrasse
stehen sollte. Dieser Vorschlag wurde gerne angenommen, bedeutete er doch, das
unser in Hockstein beliebtes Fest weiter bestehen konnte. Das Festzelt für die
Hocksteiner Kirmes steht im Übrigen seit dieser Zeit auf der Wiese neben der
Kirche.
Zum 10. Oktoberfest im September 1990 wurde unseren Gästen
erstmals ein größeres Zelt geboten, was zu diesem Fest trotzdem fast bis auf den
letzten Platz gefüllt war. Einen großen Anteil daran hatte natürlich die
Live-Musik die ebenfalls erstmals geboten wurde. Außerdem konnten wir Konrad
Engels mit seinem Imbisswagen für dieses Fest gewinnen. Freitags wurde das Fest
wie gewohnt mit einem Platzkonzert unseres Vereins eröffnet und anschließend
spielte dann eine bayerische Blaskapelle zur Unterhaltung unserer Gäste.
Samstags ging es ebenfalls mit Live-Musik der LeMarquis Band recht fröhlich
weiter. Es gab bei den Oktoberfesten auch fast immer das traditionelle
Wiesenbier, was damals im Rheinland noch nicht selbstverständlich war, heute
jedoch fast überall zu finden ist. Leider machte uns das Wetter in vielen Jahren
einen Strich durch die Rechnung und oft stand unser Zeltplatz unter Wasser. So
wurde auf der Versammlung im Oktober 1994 der Beschluss gefasst, das Fest auf
einen anderen Termin zu legen. Dies war der Beginn des Frühlingsfestes.
HOCKSTEINER FRÜHLINGSFEST (seit
1995)
Auf der Versammlung im Oktober 1994 wurde der Beschluss
gefasst, ab dem kommenden Jahr ein Frühlingsfest zu veranstalten. Dies sollte
künftig immer am Christi Himmelfahrtstag, auch Vatertag genannt, beginnen. Und
so fand vom 25. – 28.Mai 1995 das erste Hocksteiner Frühlingsfest statt. Dieses
Fest war für unseren Verein ein voller Erfolg. Auch deshalb, weil wohl Petrus
uns erst im Oktober erwartet und für das Vatertags-Wochenende strahlenden
Sonnenschein veranlasst hatte. Leider kam es beim ersten Frühlingsfest noch zu
einer Terminüberschneidung mit dem Jugendturnier des SV Rot-Weiß Hockstein,
welches nach vielen Jahren erstmals wieder am Himmelfahrtstag stattfand. Dies
hatte zur Folge das die Familien Coslar, welche in den letzten Jahren wieder
beim Oktoberfest gegrillt hatten, nicht zur Verfügung standen, da sowohl Heinz
als auch Hans-Peter Coslar als Jugendtrainer beim Sportverein tätig waren. Doch
konnte schnell eine Lösung gefunden werden, da wir die Familie Engels mit ihrem
Imbisswagen gewinnen konnten. Durch die Tatsache, dass wir wie beim Oktoberfest
den Ausschank selbst übernahmen, konnte natürlich auch finanziell einiges für
den Verein herausgeholt werden.
Zu unserer Freude kam das Frühlingsfest bei den Freunden
der Bruderschaft so gut an, das seit 1996 der (ein Jahr zuvor angeschaffte)
Gildenbaum mit den Wappen aller Vereine und Gruppen in Hockstein immer an
Vatertag zu Beginn des Frühlingsfestes aufgestellt wird. Ein Anlass, zu dem wir
natürlich auch den musikalischen Rahmen bieten. Das zweite Frühlingsfest, im
Jahr 1996, war auch gleichzeitig unser 70-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass
las Pastor Harald Josephs am Himmelfahrtstag eine Messe für unsere lebenden und
verstorbenen Mitglieder. Unsere Freunde vom BSTC Nordstern Herrenshoff spielten
zur Freude unserer Gäste 2 Stunden auf. Da sie auf ihre Gage verzichteten,
ließen wir uns natürlich mit Getränken für unsere Kollegen nicht lumpen.
Frühlingsfest 2003
Da das uns Privat zur Verfügung gestellte Zelt mittlerweile
in die Jahre gekommen war und über keine Boden verfügte, wurde 1999 erstmals ein
geliehenes Zelt mit Boden auf den Festplatz gegenüber der Hocksteiner Kirche
gestellt. Das größte Frühlingsfest konnten wir im Jahr 2001, unserem 75-jährigen
Bestehen, feiern (s.o.).
DIE VORSITZENDEN DES
TROMMLER-CORPS
1950 – 1953 |
Heinrich Theuerzeit |
1953 – 1988 |
Hubert Müllers, danach Ehrenvorsitzender |
1988 – 1992 |
Klaus Müllers, heute Tambourmajor |
1992 – 1998 |
Frank Nilges |
1998 - 2007 |
Ralf Kremer |
2007 - 2010 |
Michael Nilges |
2010 - 2011 |
Ralf Kremer |
2011 - |
Andreas Tillmann |
Bereits mit der Neugründung nach dem Krieg im Jahr 1950 wurde immer sehr viel
Wert auf die Nachwuchsförderung gelegt und wir dürfen uns in fast jedem Jahr
nach der Hocksteiner Kirmes auf neue Kinder und Jugendliche freuen die unserem
Verein beitreten und von unseren Aktiven ausgebildet werden. Die Freundschaft zu
den Kameraden aus Wickrath wurde natürlich aufrechterhalten und so manches Mal
wurde gegenseitig hier und da ausgeholfen.
Leider wurde aber das Tambour-Corps Wickrath nach dem
Weggang vieler Mitglieder Ende 1992 aufgelöst und es besteht nur noch wenig
Kontakt zu den ehemaligen Kollegen.
Die Auflösung des Wickrather Tambour-Corps hatte zur Folge
das unser Verein, seit Jahren 2. Corps in Wickrath, nun von der Wickrather
Schützengesellschaft für alle 4 Tage verpflichtet wurde. So spielen wir auch
heute noch in Wickrath als erstes Corps und dürfen uns der Begeisterung der
Wickrather Zuschauer erfreuen.
Neben der Wickrather und natürlich der Hocksteiner Kirmes
sind wir seit einigen Jahren fester Bestandteil bei auswärtigen Schützenfesten.
So eröffnen wir unser musikalisches Jahr bei der St.
Sebastianus-Schützenbruderschaft in Keyenberg (seit 8.5.1994)eine Woche vor
unserem Frühlingsfest welches immer an Vatertag beginnt. Eine Woche nach
Pfingsten spielen wir dann bei unseren direkten Nachbarn in Geistenbeck (nach
einer Pause wieder seit 6.6.93), wo auch die Hocksteiner Bruderschaft seit
vielen Jahren mit dem jeweiligen König zu Gast ist. Weitere 2 Wochen später
geht’s nach Wickrath (seit 3.6.89, ab 1993 als 1.Corps) und am zweiten Sonntag
im Juli nehmen wir am großen Festzug in Günhoven teil (seit 10.07.88). Am
letzten Sonntag im Juli spielen wir beim Schützenverein Geneicken-Bonnenbroich
(seit 30.07.95) bevor wir uns eine Woche Pause gönnen vor der Hocksteiner
Kirmes, die für uns alle der große Höhepunkt der Saison ist. Höhepunkt natürlich
auch deshalb, weil wir unsere neu einstudierten Märsche dort natürlich unseren
Freunden und Gönnern präsentieren können. Am 1. Sonntag im September ist dann
noch das große Stadtschützenfest in Mönchengladbach wo wir ebenfalls seit
einigen Jahren (seit 03.09.95) aktiv mitwirken. Die Freude in unserem Verein war
groß, als wir vom Bruderrat im jährlichen Wechsel mit den Kollegen aus Lürrip
zum 1.Corps ernannt wurden. Das bedeutet für uns dass wir im Jahr 2003 erstmals
den „Großen Zapfenstreich“ beim Stadtschützenfest spielen dürfen. Von 1993 bis
1996 spielten wir auch mit unseren Freunden aus Herrenshoff bei Schützenfest in
Korschenbroich-Pesch. Nach einer längeren Pause nahmen wir die Pescher Kirmes ab
dem 6.10.2002 wieder in unser Programm auf.
GROßER ZAPFENSTREICH
Da nahezu alle aktiven Mitglieder unseres Corps auch
Mitglieder in der Hocksteiner Bruderschaft sind, blieb es natürlich nicht aus
das wir in manchen Jahren auch den König stellten. So waren die Brüder Hubert
(1973) und Karl Nilges (1982) bereits Schützenkönig in Hockstein.
Vor allem aber in den letzten Jahren tat sich das
Trommler-Corps Hockstein immer mehr in der Bruderschaft hervor. So wurde im Jahr
1997 erstmals doppelt gejubelt als Klaus Müllers Schützenkönig wurde und Tina
Coslar gleichzeitig Jungkönigin. 1999 wurde dieses Kunststück von unserem
Vorsitzenden Ralf Kremer als König und seinem Bruder Michael als Jungkönig
wiederholt. Und um den Erfolg perfekt zu machen stellten wir auch in unserem
Jubiläumsjahr 2001 wieder beide Königshäuser. König in diesem Jahr war Bernd
Engeln und Jungkönigin Melanie Grüneberg. 2006 war es dann schließlich unser "Jünter"
(eigentlich Andreas Tillmann), der gemeinsam mit seiner Tochter Heike Teubler
(also unserem Teubchen) unsere Hocksteiner Honschaft regierte. Damit sollte
unser Verein vorerst sämtliche inoffiziellen Rekorde halten. Zum 4. Mal in 10
Jahren stellten wir gleichzeitig beide Königshäuser. Und zum 4. Mal
hintereinander das Jungkönigshaus. Eine Leistung auf die wir zu Recht stolz sein
können.
Könige
und Jungkönige aus dem Trommler-Corps:
KÖNIG
1973 Hubert
Nilges
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1982 Karl
Nilges
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1997 Klaus
Müllers
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1999 Ralf
Kremer
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2001 Bernd
Engeln
|
2006 Andreas
Tillmann
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2013 Michael Kremer
|
2014 Bezirkskönig Michael Kremer
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Königsgruppe 2006 (Udo Wolff,
Andreas Tillman, Ralf Kremer v.l.)
JUNGKÖNIG/IN
1950 Hubert
Müllers (1. Jungkönig der
Bruderschaft)
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1985 Frank
Nilges
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1987 Klaus
Müllers
|
1988 Dietmar
Zimmermann
|
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1992 Ralf
Kremer
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1994 Michael
Nilges
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1997 Tina
Coslar (1. Jungkönigin)
|
1999 Michael
Kremer
|
2001 Melanie
Grüneberg
|
2003 Thorsten
Giesen
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2004
Verena Strerath
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2005 Bastian
Hoff
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2006 Heike
Teubler
|
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2008 Thomas Gött
|
2010 Stefan Busen
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2012 Marcel Teubler
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2016 Phillip Kremer
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Jungkönigsgruppe 2006 (Anke Wolff, Heike Teubler,
Thomas Gött v.l.)
Seit über 40 Jahren gestaltet unser Corps auch den
Familien-Abend beim Hocksteiner Schützenfest mit. War es in den ersten Jahren
oftmals spontane Unterhaltung, welche die Leute faszinierte, wie z.B. die
unvergessene Aufführung des „Dinner for One“ ist heute daraus eine großartige
Playback-Show geworden, für die unser Verein in weiten Teilen Mönchengladbachs
bekannt ist. Von den Wildecker Herzbuben über die Kelly Family, Backstreet Boys,
bis zu Robbie Williams wurde schon alles gezeigt, was den Gästen Spaß macht.
Besonders im Gedächtnis dürfte den Hocksteinern der Auftritt unseres Kassierers
und Königs Bernd Engeln im Jahr 2000 sein. Dort setzte er sich mit seiner
Partnerin Michaela Zimmermann als „Anton aus Tirol“ selber ein kleines Denkmal.
Bernd Engeln als DJ Ötzi auf der Kirmes 2000
ZUGKÖNIGE DES TROMMLER-CORPS
Seit 2002 wird jedes Jahr der Zugkönig unseres Corps ermittelt. Zu diesem
Zweck fahren wir zur Schießanlage "Haus Stappen" in Steinhausen bei Liedberg.
Dort wurde am 12.Juli 2002 Uwe Lützerath der erste Träger der vom Vorsitzenden
Ralf Kremer gestifteten Plakette. Der Zugkönig muss diese Plakette an allen
Kirmestagen in Hockstein tragen. Außerdem wird er bei der letzen Probe vor der
Hocksteiner Kirmes für die Getränke sorgen. Im Jahr 2003 wurden ferner für das
Abschießen von Kopf, Schwanzfedern und der beiden Flügel Anstecknadeln mit
entsprechenden Emblemen ausgelobt. Diese wurden jedoch schon beim ersten Mal
nicht alle verteilt, weil der Vogel bereits von der Stange fiel bevor die beiden
Flügel abgeschossen wurden. 2004 fand deshalb vor dem eigentlichen Vogelschuss
erstmals das so genannte Pfänderschiessen statt. So war gewährleistet, dass alle
4 Nadeln verteilt werden konnten. Noch ein Novum gab es in diesem Jahr. Mit
Nadine Schlossmann holte erstmals ein weibliches Mitglied den Vogel von der
Stange und wurde somit erste Zugkönigin. Seit 2013 schießen wir auf der
Anlage unserer Freunde in Geistenbeck. Dort holte Heike Teubler als erste den
Vogel von der Stange und verteidigte ihren Titel im Jahr darauf - ebenfalls als
erste.
Jahr
|
Schuss
|
Zugkönig
|
Linker Flügel
|
Rechter Flügel
|
Kopf
|
Schwanzfedern
|
2002 |
273 |
Uwe Lützerath |
- |
- |
- |
- |
2003 |
84 |
Klaus Müllers |
- |
- |
Matthias Strerath |
Andreas Tillmann |
2004 |
102 |
Nadine Schlossmann |
Ralf Kremer |
Michael Nilges |
Stephan Zimmermann |
Ralf Kremer |
2005 |
319 |
Michael Nilges |
Stefan Cremer |
Nadine Schlossmann |
Stephan Zimmermann |
Ralf Kremer |
2006 |
223 |
Nadine Schlossmann |
Michael Nilges |
Ralf Kremer |
Thomas Gött |
Ralf Kremer |
2007 |
126 |
Ralf Kremer |
Michael Nilges |
Udo Wolff |
Stephan Zimmermann |
Heike Wolff |
2008 |
130 |
Stephan
Zimmermann |
Stephan
Zimmermann |
Michael Nilges |
Thomas Gött |
Michael Nilges |
2009 |
151 |
Walter Gött |
Stephan
Zimmermann |
Stephan
Zimmermann |
Walter Gött |
Ralf Kremer |
2010 |
85 |
Matthias
Strerath |
Heike Giesen |
Udo Wolff |
Thomas Gött |
Ralf Kremer |
2011 |
90 |
Ralf Kremer |
Heike Giesen |
Ralf Kremer |
Thomas Gött |
Andreas
Tillmann |
2012 |
|
Susanne
Zimmermann |
|
|
|
|
2013 |
|
Heike
Teubler |
|
|
|
Torsten
Coslar |
2014 |
201 |
Heike
Teubler |
Stefan
Busen |
Ralf Kremer |
Udo
Wolff |
Ralf
Kremer |
2015 |
|
Ralf
Kremer (KAISER) |
Ralf
Kremer |
Thomas Gött |
Dirk
Wilhelms |
Chantal
Langen |
2016 |
Kegel Turnier |
Tom Zander |
|
|
|
|
2017 |
|
Michael Kremer |
|
|
|
|
2018 |
Boccia Turnier |
Walter Gött |
|
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IN TREUE FEST
Unser Corps hat in den letzten Jahren einige Veränderungen
erfahren. Manche Mitglieder stehen dem Verein nicht mehr aktiv zur Verfügung.
Die meisten haben aber erklärt, und schon bewiesen, uns in fördernder Weise
weiterhin in unseren Bemühungen zu unterstützen. Besonders schwer aber traf uns
der Verlust unseres Tambourmajors Hubert Nilges der 26 Jahre lang sein Amt
ausübte. Hubert Nilges starb am 9.Oktober 2000 während einer schweren Operation.
Durch die Erfolge die wir mit ihm feiern durften, aber vor allem durch sein
korrektes Auftreten, wird er stets ein Vorbild für uns bleiben. Ihm, aber auch
seiner Frau hat unser Verein viel zu verdanken. So war es im Dezember 1992
Marita Nilges, die unsere Freunde und Gönner dazu aufrief für eine Standarte zu
spenden, die unser Verein zum 70-jährigen Bestehen erhalten sollte. Aufgrund der
vielen Spenden hierfür konnte eine sehr schöne Standarte erworben werden, die
bei weltlichen und kirchlichen Festen eine Zierde für unseren Verein ist.
Ebenfalls wird sie als Abschiedsgruß für ein verstorbenes Mitglied mitgeführt.
HEUT´ UND MORGEN
Auch 80 Jahre nach Vereinsgründung ist unser Blick nach wie
vor in die Zukunft gerichtet, mit dem Ziel sich weiterhin musikalisch für die
Bevölkerung und das Gemeinwohl einzusetzen und zur Freude aller Musikliebhaber
bei vielen Anlässen aufzuspielen. Die Beliebtheit unseres Vereins zeigt sich bis
weit über die Grenzen unserer Heimatstadt hinweg. Auch im Bezirksverband MG, RY,
Korschenbroich ist man von unserer Musik und unserem Auftreten überzeugt. Allen
voran Bezirksbundesmeister Horst Thoren gehört zu unseren größten Fans und
Fürsprechern.
Nach seiner Meinung, und damit steht er nicht allein im
Verband, hätten wir längst den Bundestitel beantragen sollen, doch konnten wir
uns bis jetzt noch nicht dazu durchringen. Auf einer Vorstandssitzung in 2006
beschlossen wir noch einige Jahre zu warten um unseren Nachwuchs noch besser auf
kommende Aufgaben vorzubereiten.
Das 80-jährige Bestehen unseres Vereins wurde nicht mit
einem großen Fest gefeiert. Jedoch wurde dieser runde Geburtstag in der
Mönchengladbacher Presse anerkennend erwähnt und unser Verein wurde auch von der
hiesigen Politik mit Lob und Geschenken bedacht.
Ein Geschenk besonderer Art machten wir uns allerdings
selber.
Auf Initiative des 1. Vorsitzenden wurden neue
Vereinsnadeln mit unserem Emblem angeschafft. Erstmals konnten diese Nadeln zum
Frühlingsfest 2006 auch von jedermann käuflich erworben werden. Die Nachfrage
war so groß, dass bereits zur Kirmes im August Nadeln nachbestellt werden
mussten.
Für die Aktiven wurden Nadeln mit Kränzen je nach Dauer der
aktiven Mitgliedschaft in Bronze (5 Jahre), Silber (10 Jahre) und Gold (25
Jahre) angeschafft.
Vereinsnadel „Gold“ aus dem Jahr 2006
Zur Überraschung der aktiven Mitglieder bekam der Verein
vom eigenen Königshaus während der Kirmes 2006 auch noch die passenden
Krawattennadeln mit Vereinsemblem überreicht, die seitdem ebenfalls zur
Ausstattung unserer Uniform gehören.
Im 80. Jahr unseres Bestehens haben wir einige Änderungen
in unserem Spielplan gewagt. So wurden die Schützenfeste in Bonnenbroich und
Günhoven zum Leidwesen der dortigen Schützen nicht mehr gespielt. Zum Ausgleich
spielen wir seit 2006 an 2 Tagen auf der Kirmes in Wickrathhahn wo wir mit
unseren Freunden vom Reitercorps Gerichhausen eine musikalische Einheit bilden.
Am 25. April 2006 haben wir einen weiteren großartigen
Menschen aus unserer Mitte verloren. Unser Ehrenvorsitzender Hubert „Huppa“
Müllers verstarb nach langer und schwerer Krankheit. Auf seinen Wunsch hin
spielten wir bei der Beerdigung an seinem Grab noch mal den Marsch „Goldene
Trompeten“, dessen Refrain er mit einem wunderschönen Text über unser Hockstein
und seine Kirmes versehen hatte.
|
Hubert „Huppa“
Müllers (Vorsitzender von 1953 -1988) |
Goldene Trompeten
Im Dörfchen Hockstein da bin ich
– geboren,
Im Dörfchen Hockstein da bin ich
zu Haus!
Ich hab mein Herz ja hier im Dorf
verloren,
aus meinem Hockstein zieh ich
nicht mehr aus!
Und kommen dann für uns die
al-ten Jahre,
wo unsere Jugend stellt dann den
Verein!
Dann singen die wie wir in all
den Jahren,
wie herrlich ist es hier geboren
zu sein!
Und ist für uns die Zeit dann
an-gekommen,
wo wir nun links und rechts der
Straße stehn!
Dann denken alle wie sie einst
begonnen,
doch leider bleibt die Zeit für
keinen stehn!
Huppa war auch einer der 4 Träger des Heimatordens in
Hockstein. Dieser Orden wurde im Jahre 1975 auf Initiative des
Bruderschaftsmitgliedes Josef Paquet geschaffen und zeigt die Embleme des
Trommler-Corps, des Sportvereins RW Hockstein und der St.
Margareten-Bruderschaft. Die ersten 4 Träger dieses Ordens waren am 10. August
1975 Willi Thomas, Hubert Müllers, Hans Zimmermann und Helmut Mones. Die Orden
werden nur weiter gegeben wenn einer der Träger stirbt. Nach dem Tod von Helmut
Mones bekam Peter Nilges den Orden überreicht, der Orden von Hans Zimmermann
wurde Günter Stein verliehen. Nach dem Tod von Willi Thomas und Hubert Müllers
wurden am 13. August 2006 Heinz Coslar und zu unserer Freude unser Tambour-Major
Klaus Müllers als Nachfolger von den beiden verbliebenen Trägern als Nachfolger
auserkoren. Im Jahr 2010 erhielt Hans-Peter Coslar den Orden des verstorbenen
Peter Nilges. Nach dem viel zu frühen Tod von Hans-Peter im Frühjahr 2015 wurde
unser ehemaliger Vorsitzende und aktueller Brudermeister Ralf Kremer mit diesem
Orden ausgezeichnet.
Hocksteiner Bürgerschaftsorden der Sonderstufe von 1975
Mit der Jahreshauptversammlung im Januar 2007 begann ein
weiteres Kapitel für das Hocksteiner Trommler-Corps. Mit Michael Nilges wurde
ein neuer Vorsitzender gewählt. Er wird die Geschicke des Vereins in Zukunft
leiten.
Unter seiner Führung wurde 2007 erstmals seit fast 30
Jahren wieder ein interner Wettstreit unter den Jugendlichen und Kindern
durchgeführt. Mit dieser Idee war man von den Prüfungen der letzten Jahre
abgerückt und hatte somit den Kindern den Druck vom „Fehlerfrei spielen müssen“
genommen. Die ersten Sieger im Jahr 2007 waren bei den Trommlern Marc Cremer und
bei den Flöten Irem Gürses, die, obwohl erst wenige Monate im Verein, eine
tadellose Leistung bot.
Dieser Wettstreit hat allen gezeigt dass wir zu Recht stolz
sein können auf unseren Nachwuchs um den man uns in der ganzen Stadt beneidet.
Auch der Bezirksverband der Hist. Dt. Schützenbruderschaften hat uns hierfür
schon mehrfach gelobt und uns nahe gelegt uns doch für den Bundestitel zu
bewerben. Die Zukunft wird zeigen ob wir uns irgendwann dazu durchringen können.
2010 übernahm Ralf Kremer nochmal für ein Jahr den Vorsitz. In diesem Jahr wurde
eine komplett neue Uniform angeschafft und das alte "Taubengrau" entsorgt. Seit
2011 ist Andreas "Jünter" Tillmann erster Vorsitzender.
Mit Michael Kremer wurde 2013 erneut ein Mitglied aus den
Trommler-Corps Schützenkönig in Hockstein. Besonders stolz ist der Verein aber
auf ihn, da er 2014 als erster Schützenmusiker Bezirkskönig in Mönchengladbach wurde.
Im gleichen Jahr wurde sein Bruder Ralf Kremer neuer Brudermeister in Hockstein.
Verena Strerath übernahm dessen bisheriges Amt als Schriftführer, so dass (mit
Klaus Müllers als zweiter Brudermeister) drei der wichtigsten Ämter in der
Bruderschaft von Mitgliedern des Trommler-Corps besetzt sind.
2017 musste Ralf Kremer den Vorsitz der Bruderschaft aus
Krankheitsgründen wieder abgeben. Trotzdem sind viele Mitglieder des Corps in
verschiedenen Positionen in der Bruderschaft tätig. So sind Tom Zander und
Michael Kremer als Offiziere tätig. Weitere Mitglieder sind als Beisitzer im
erweiterten Vorstand der Bruderschaft tätig und helfen so, die jährlichen Feste
in unserer Honschaft zu organisieren.
Hier hat sich auch die Freundschaft zu den
Hocksteiner Matrosen als erfolgreich erwiesen. Seit einigen Jahren teilen
sich beide Gruppen einen Platz im Zelt. Auch auf privater Ebene haben sich
zahlreiche Freundschaften entwickelt. Wegen der Unterstützung durch einige
Matrosen ist sogar eine Gruppe innerhalb der Gruppen entstanden. Die
Trommler-Trosen. Die Grenzen dieser Gruppen sind fließend, was durch ein neues
Logo gezeigt wird, welches je zur Hälfte aus den Wappen der beiden Gruppen
besteht.
Jeder unterstützt den Anderen, so gut er eben kann. 2017
wurde die Matrosin Anna Potting Jungkönigin. Ihre Minster waren Stefan und
Heike Busen vom TCH. 2018, im Jubiläumsjahr der Matrosen, gehörte mit Patrick Lenz ein
Jungkönig beiden Gruppen an und hat mit Marcel Teubler und Matthias
Enzenmüller je einen Minster aus den Matrosen und dem Trommler-Corps. Auch 2019
wird wieder gemeinsam gefeiert. Jungkönigin Ramona "Blubb" Reisson hat sich
nämlich neben Lukas Venedey (Matrosenzug) auch dessen Freundin Chantal Langen
aus dem Trommler-Corps als Minister gewählt.
Seit 2017 gibt es auf Wunsch einiger Mitglieder auch
Dienstgrade - angelehnt an die Bundeswehr (Heer), zu erkennen an den
unterschiedlichen Schulterklappen. Hier wurde eine weitere Möglichkeit
geschaffen verdiente Mitglieder innerhalb des Vereins zu würdigen und
auszuzeichnen. Bislang kannten wir ja nur die Auszeichnungen mit unseren
Ehrennadeln. Vom einfachen Gefreiten bis zum Oberstleutnant wurden die
Dienstgrade zu Beginn festgelegt. Hier wurden natürlich die Dienstjahre und
Funktionen im Verein berücksichtigt. Ein Jahr später gab es vor der Kirmes
gleich die ersten Beförderungen. Hier die aktuelle Liste mit den entsprechenden
Dienstgraden. Die Pfeile hinter den Namen lassen erkennen ob und wie oft die
Mitglieder bereits befördert wurden.
Mannschafter:
Gefreiter: Melanie Peters^, Ramona Reisson^
Obergefreiter: Luisa Kremer^, Patrick Lenz^, Eva Marie Peters^, Tom
Zander^
Hauptgefreiter:
Unteroffiziere:
Feldwebel: Chantal Langen,
Oberfeldwebel: Walter Gött^, Udo Wolff^,
Susanne Zimmermann
Hauptfeldwebel: Thomas Gött, Ralf Kremer,
Christoph Schäfer
Stabsfeldwebel: Stefan Busen
Offiziere:
Leutnant: Michael Kremer^
Oberleutnant: Heike Busen
Hauptmann: -
Stabshauptmann: Verena Heitzer, Matthias Strerath, Andreas
Tillmann,
Stabsoffiziere:
Major: Mirko Coslar^, Marcel Teubler
Oberstleutnant: Klaus Müllers
Oberst: -
to be continued...
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